Bahnpolizei der Deutschen Bundesbahn
  Erzählungen II
 


Erzählungen eines ehemaligen Bahnpolizeibeamten aus Niedersachsen


Die erste Bahnleiche

Ein junger Bahnpolizeibeamter war gerade mit dem Grundlehrgang fertig und hatte gerade seine dritte Nachtschicht angetreten.
Vom Wachhabenden kam der Einsatzbefehl:"Leiche auf Bahngebiet."
Der junge Bpb und ein erfahrener Kollege wurden zu diesen Einsatz eingeteilt.
Am Einsatzort/Fundort eingetroffen, verspührte der junge Bpb ein seltsames Magengefühl.
Nachdem alle Tatortarbeiten und Formalitäten erledigt waren, die Leiche dem Bestatter übergeben war und die Strecke wieder frei und befahrbar gemeldet wurde, traten die Bpb die Rückfahrt zur Wache an, um den Vorgang auf Papier zu bringen.
Unterwegs kam die Bp-Streifenbesatzung an einem Imbiß-Stand vorbei. Der Streifenführer und Kraftfahrer hielt an und fragte seinen jungen Streifenkolllegen, ob er ein Mettbrötchen oder einen Gyros haben will. Nach dieser Frage bekam der junge Bpb ein sehr ungutes Magengefühl, riß die Autotüre auf und mußte sich übergeben!
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Stm "Allee der Freuden"

Die Bahnpolizeistreife fuhr Tagesstreife laut DAS-Bestreifung
der Bahnhöfe und Haltepunkte innerhalb des Stadtgebietes.
Kurz vor Rückkehr zur Wache kam der Streifenführer auf die Idee, ob sie nicht über die "Allee der Freuden" einen Abstecher machen sollten.
Der junge Streifer stimmte zu, nachdem ihn der Streifenführer fragte, ob er damit Einverstanden ist!
Gesagt, getan, fuhren die beiden Bpb mit dem schönen tannengrünen Bp-Einsatzfahrzeug über die "Allee der Freuden"!
Kurz darauf ging der Kfz.-Funk an aus dem folgender Befehl kam: " Wagen........, sofort zur Wache kommen!"
Wenig später auf der Wache, fragte der Wachhabende die Bp-Streifenbesatzung, was sie auf der "Allee der Freuden" gemacht hätten, denn ein paar leichte Mädchen haben in der Wache angerufen und gefragt, ob es die Jungs von der Bp nötig hätten!
Der Streifenführer überhaupt nicht verlegen und schlagfertig:
" Wir haben nur den Zaun zwischen der Straße und dem Bahnkörper kontrolliert, damit sich nicht mal der eine oder andere Freier auf dem Bahnkörper wiederfindet und überfahren wird."
Und was passierte? Tags drauf befand sich im DAS-Ordner eine neue Streifenanweisung ! "Allee der Freuden" muß kontrolliert und bestreift werden!!
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Im Jahre 1983 wurde über Nacht die Blaulicht-Kappe des Bp-Einsatzfahrzeuges der Bahnpolizeiwache Regensburg entwendet.
Täter unbekannt-
Im Bild: Bundesbahnassistent im Bahnpolizeidienst Müller Hans-Peter vor Ort bei Aufnahme des Diebstahls


"Echte Schweinerei" Blaulicht gestohlen
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Eine wahre Geschichte bezgl. Blaulicht aus Ingolstadt

BOS im Bp-Dienst St. und Kollege BOS im Bp-Dienst W. fuhren nachts die Stm I/220 -zweigl. Hauptstrecke Ingolstadt-München
Richtung Pfaffenhofen. Dienstauftrag lt. DAS -Bestreifung der
Bahnhöfe und Haltepunkte entlang der Strecke bis Pfaffenhofen/Ilm. Bei der Bestreifung eines Streckenteiles und Anfahrt zum ersten Bahnhof fuhren die beiden Bpb auf einen Feldweg ´neben der Hauptstrecke. Eingesetztes Bp-Einsatzfahrzeug war ein VW-Transporter (T3) Baujahr 1980, amtl. Kennzeichen DB 53- 830 mit neuem Blaulichtlautsprecher-
kasten der Firma Hella (SL 3). Beim Bk Oberstimm befindet sich unter der Eisenbahnstrecke ein niedriger Übergang über einen kleinen Fluß. Der Kraftfahrer W. meinte, daß er mit dem Bp-Kombi da durchpaßt. Der Bpb St. machte ihn darauf aufmerksam, daß er mit diesem Kombi nicht durchkommt, da er zu hoch sei für diesen Übergang. Der Bpb W. meinte aber, daß dies gehe und er komme da schon durch. Der Bpb St. machte ihn nochmals darauf aufmerksam, daß der VW-Bus höher sei wie das alte Bp-Fahrzeug (denn das war ein Opel Kadett). W. ließ sich nichts sagen und fuhr durch. Da rumste es auch schon, das Blaulicht, bezgl. der komplette Kasten fiel vom Dach!
Da könnt ihr euch vorstellen, was das für ein Papierkram dann war usw........
Bei der Verabschiedung des Kollegen W. in den wohlverdienten Ruhestand, bekam er als zusätzliches Abschiedsgeschenk ein Blaulicht geschenkt.Bilder neu angehängt!!!



So eines war´s!! Hier das ehem. Bp-Einsatzfahrzeug von Ingolstadt



Das ist diese besagte Bahnüberführung heute-
damals stand das Höhenschild noch nicht da



                                      Bild: Michael Steidl
auf Anfrage der Bp wurde das Höhenschild ange-
bracht!Die 2 Bilder gehören zu der "Blaulichtgeschichte"!!

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Hinweis für diese Rubrik:
In dieser Rubrik "Erzählungen" werden auch verschiedene
Bp-Einsätze und Vorkommnisse aufgezeigt!!!
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Vorfall: Tod eines Reisenden im FD 722 
            Zuglauf:  München - Dortmund

Bericht: Am Dienstag, den 01.04.1986, gegen 11.55 Uhr, verständigte der Aufsichtsbeamter des Bahnhofes Ingolstadt Hbf,
Kaufmann, die Bahnpolizei Ingolstadt, daß im FD 722, Gleis 4, eine leblose Person ist. Der Notarzt war schon vom AB verständigt worden. Der herbeigerufene Notarzt konnte nur noch den Tod des Reisenden feststellen, der eigentlich nach Hause nach Frankfurt am Main fahren wollte.
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Verdacht eines verstrahlten Waggon der CSD

Am Dienstag, den 06. Mai 1986, gegen 09.30 Uhr, verständigte der Vertreter des Dienststellenleiters (DLV) der Güterabfertigung
(Ga) Ingolstadt Hbf die Bahnpolizei Ingolstadt, daß ein im Ladehof des Bahnhofs Mainburg abgestellter Wagen aus Schweden, dessen Laufweg durch die DDR führte, vermutlich verstrahlt sei und eine radioaktive Strahlung abgebe.
Wagen-Nr.: 23  54  431 3063-0 RIV CSD
Eine Überprüfung durch die Bahnpolizei Ingolstadt (BOS im Bp-Dienst St.) ergab, daß der Wagen nur eine geringfügige Strahlung  abgab und daher keine weiteren Maßnahmen erforderlich waren.
Absender war eine Firma in Trelleborg/Schweden
Laufweg des Waggons: Trelleborg/Schweden - Sassnitz - Gutenfürst (Grenze) - Hof - Mainburg;
Beladung des Waggons:  Schnittholz
Heute wird die Strahlung in Sievert (sv) gemessen
Maximaldosis pro Jahr für Normalverbraucher: 5mSv/Jahr
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Die Märchen der lieben Kollegen

oder der erleichterte Aufstieg

Auf einer Bahnpolizeiwache irgendwo in NRW gab es einen Kollegen-nennen wir ihn Walter-der gern Geschichten aus seiner Wehrmachtszeit zum Besten gab.
Walter war Jahrgang 1917.
Als wir jungen Bp-Beamten ihn kennenlernten, war Walter Bundesbahn-Oberbetriebswart im Bahnpolizeidienst.
Es war oftmals Dichtung und Wahrheit, was er uns damals noch jungen Kollegen erzählte.
So erfuhren wir jungen Kollegen, dass Walter in einer Feldküche gearbeitet hatte, die einer Reiterkompanie oder so ähnlich zugeteilt war.
So erzählte Walter, er sei zu dieser Zeit der jüngste Portepee-Träger in der Kompanie gewesen .
Der gleiche Kollege, der bereits einmal seinen norddeutschen Humor zeigte, fragte den Kollegen: " Sag mal Walter, gab es zu dieser Zeit auch schon den erleichterten Aufstieg" ?
Da hatte Walter Pause, und alle Kollegen lachten über die gelungene Parade. 

Erzählt von Bernward Unger, Düsseldorf
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Ein ehemaliger Kollege der Bahnpolizei Düsseldorf war in den 60iger Jahren als Vernehmungsbeamter eingesetzt und musste manchmal morgens die in der Haftanstalt Ulmer Höh wegen Hausfriedensbruch einsitzenden Personen vernehmen, die Akten vorlagefertig machen und dann dem Staatsanwalt zuleiten.
Dazu war es zwangsläufig erforderlich, dass er die Haftanstalt durch den Haupteingang betreten musste.
Eines Tages fuhr dieser Kollege mit seiner Frau und dem 4 jährigen Enkel mit der Straßenbahn an der Haftanstalt vorbei.
Plötzlich rief der Enkel laut durch die Bahn: "Guck mal Oma, da war der Opa schon oft drin, oder? "

Der Kollege war im Moment völlig sprachlos, nur die Oma lachte herzlich über die Worte des Enkels.

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Der Wachhabende der Bp-Wache Augsburg zog einen Bp-Beamten des Bp-Posten Ingolstadt zu einem Sonderdienst ab, obwohl der Posten eh nur mit 2 Bpb besetzt ist und nachts auch Fußballverkehr ist!
Hier folgende Episode im Jahre 1981:
Dienstschicht am Samstag 13. Juni 1981 20.00 Uhr bis Sonntag 14. Juni 1981  06.00 Uhr
Diensttuende Beamte:     2
                                        S t a d l e r, BOS im Bp-Dienst (Streifenführer)
                                        G e i g e r,   BS   im Bp-Dienst (Streifer)

Anforderung des Bpb Geiger von Wachhabenden der Bp-Wache Augsburg

21.45 Uhr Anruf durch Bahnpolizeiwache Augsburg Hbf, BOS im Bp-Dienst Sangl, dass sofort ein Mann nach Augsburg mit dem Dienst-Kfz fahren solle. Anforderung erfolgte wegen Begleitung eines Zuges (Fußballfans) zur Unterstützung. BOS Sangl wurde darauf hingewiesen, dass auch hier starker Reiseverkehr mit Fußballfans besteht. Er bestand trotzdem auf die Anforderung. Sangl begründete dies mit der Bemerkung, in Falle von Ausschreitungen durch Fußballfans soll ich die Lapo zur Unterstützung anfordern. Er wurde auf darausfolgende Folgen (durch die Abwesenheit des BS Geiger im Einzelfalle hier in Ingolstadt) hingewiesen.
BS im Bp-Dienst Geiger fuhr um 21.50 Uhr mit dem Einsatzfahrzeug des Bp-Posten Ingolstadt, amtl. Kennzeichen DB 53-830 nach Augsburg.
Dieser Wachhabende machte es sich auch leicht,dass er bei einem Posten nachts einfach den zweiten Mann abzog!!! Namen geändert!!!!!!
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Im nächsten Kapitel gehen wir zurück ins Jahr 1975 und zeigen den Vorgang:
 DER EISENBAHNATTENTÄTER  "MONSIEUR X"

Dieser Vorgang bereitete der Bahnpolizei große Sorgen und trieb alle Ermittlungsbehörden an die Grenzen. Auch kostete die Aktion insgesamt einige Millionen Mark. Die vielen Bahnanschläge und Eingriffe in den Bahnverkehr
gem. § 315 a StGB. Polizeieinsätze ..........
Doch kommen wir zum Vorgang:
Am 07.Oktober 1975 liegt im Briefkasten der Bundesbahndirektion Karlsruhe eine bedrohlich klingende Nachricht: Ein Erpresser fordert 100 000.-DM in gebrauchten Scheinen. Er versichert, diese Summe  in spätestens einem Jahr mit
Zins zurückzuzahlen. Der Übergabeort werde noch bekanntgegeben.
Zum Zeichen des Einverständnissen seitens der DB müsse in einer Frankfurter Zeitung am 18.10.1975 auf Seite 22 oder 23 eine Anzeige veröffentlicht werden, die laute:" DB-Transport findet statt; Ziegler 134 399".
Der Erpresser beschreibt sich noch als Kriegsinvalide mit vierköpfiger Familie, Inhaber eines Spezialbetriebes. Unverschuldet sei er in Schwierigkeiten geraten usw......
Als Drohung fügte er hinzu, erfülle man seine Forderung nicht, oder startet man eine Polizeiaktion, so verfüge er außer vielen technischen Dinge auch über ca. 40 kg Dynamit und teilte mit, dass dann ein Verbrechen von ihm begangen wird, dass keine Menschenleben schone. In den nächsten Tagen werde er eine gefahrlose winzige Demonstration geben.
Unterzeichenet ist das Schreiben "Mit herzlichen Grüßen, Monsier X"!

Die Drohung wurde ernst genommen.
Die BD Karlsruhe verständigte unverzüglich die Kripo und die Bahnpolizei.
Erster Anschlag von Monsieur X erfolgte am 08.10.1975:
D-Zug "Mozart" hatte zwischen Karlsruhe und Pforzheim eine Zwangsbremsung ausgelöst. An 3 Fahrleitungsmasten war über die Gleise ein dünner Stahldraht gespannt, der sich im Bremsgestänge der Lok verfing.
Gleichzeitig war eine Warnblinklampe auf die Schienen gestellt worden.
In einem Schreiben vom 09.10.1975 bekennt sich der Erpresser zu dieser, wie er sich ausdrückte "winzigen Demonstration."
In diesem Schreiben erklärte er auch, dass er am 07.10.1975 nahe Bruchsal eine Warnblinklampe ins Gleis stellte, die ein Lokführer überfahren habe. Am nächsten Tag 10.10.1975 wurde durch ein Skm der Bahnpolizei die zertrümmerte Blinkleuchte sowie 2 Batterien aufgefunden.
 
Daraufhin wird von der DB in einer Frankfurter Zeitung die gewünschte Annoce des Herrn M.X veröffentlicht.
Ein weiteres Katz-und Maus-Spiel wurde eröffnet. Mehrere Geldübergaben platzten. Von nun an hüllte sich der Erpresser monatelang in Schweigen.
Winter, Frühjahr und Frühsommer verstreichen ohne Lebenszeichen.
Doch es geht dann doch wieder weiter mit den Anschlägen auf die DB.
Am 25.August 1976 entgleiste morgens gegen 05.26 Uhr auf der Gemarkung Muggensturm bei Rastatt ein Nahgüterzug, der mit einer Geschwindigkeit von 75 km/h in südl. Richtung fährt. Die Elektrolok und 12 Waggon´s springen aus den Gleisen. Mehrere Wagen verkeilten sich ineinander oder hängen an der Böschung.
Einige Wagen stürzten die Böschung hinunter.
Die Unfallstelle zeigte ein Bild der Verwüstung.
Es wurde festgestellt, dass etwa 80 Gleisbefestigungsschrauben gelöst worden sind. An einem Stromleitungsmast hing ein Karton mit der Aufschrift:

"Verantwortlich für dieses Unglück"
DB-Direktion Karlsruhe
100.000-DM waren zu viel! Nun wird´s billiger!
Mit freundlichen Grüßen
      Monsieur X

Neben der Unglücksstelle befand sich an der Bahnböschung eine F-Bude aus Wellblech. Ein Fenster dieser Fernsprechbude war eingeschlagen und das Verbindungskabel zwischen Hörer und Gerät durchschnitten.
In den nächsten Wochen schickte der Erpresser drei neue Briefe.
In einem Brief entschuldigte sich sogar Monsieur X für sein langes Ausbleiben.
Er schrieb, dass er lange und schwer krank gewesen sei..
In weiteren Briefen drohte der Täter, er werde sich bemühen, dass nächste mal einen Personenzug zu erwischen und er erhöht die Forderung auf 250.000.-DM.
Weiter verlangte "Monsieur X", wieder einen Text in den Nachrichten aber verschlüsselt von der DB durchsagen zu lassen. Dem Wunsch wurde wieder einmal entsprochen. Verschlüsselt wurden Nachrichten durchgegeben. Der Erpresser meldete sich bei und gibt erneut seinen Plan zur Geldübergabe an.
Leider scheiterte das ganze Programm wieder. Nunmehr trat erneut Stille über ein halbes Jahr ein-kein Anruf-kein Erpresserbrief-kein Anschlag.
Die Bahnpolizei fuhr in dieser Zeit weniger Sonderstreifen wie bei den Anschlägen.
Doch Ende April begannen wieder die Anschläge.
Die Anschläge gem. § 315 a StGB-Gefährlicher Eingriff in den Bahnverkehr vermehrten sich bis Herbst 1977.
Ausgerechnet begann wieder am Bahnhof Muggensturm, in dessen Nähe sich das erste große Zugunglück im August 1976 ereignet hatte, die Anschlagserie.
Am 28.04.1977 war die Zuleitung zum Vorsignal gestört, an einem Stromleitungsmasten wurde das Drahtseil des Radspanners gekappt, so das die Gewichte zu Boden gefallen sind und der Fahrdraht sich absenkte. Ein herannahender Zug konnte rechtzeitig gewarnt werden, er fuhr die Gefahrenstelle in Schrittgeschwindigkeit. Das Gleis wurde danach gesperrt und die Fahrleitungsmeisterei war die ganze Nacht beschäftigt den Schaden zu beheben.
Drei weitere Anschläge führte der Erpresser in gleicher Weise aus.
Am 10. Mai 1977, gegen 23.35 Uhr, in der Nähe des aufgelassenen alten Bahnhofs von Baden-Baden-Steinbach hat der Täter an einem Spannmasten gar dreimal sein typisches Zeichen "MX" hinterlassen.
Am 17.Mai 1977, gegen 23.35 Uhr bei der Gemarkung Rastatt-Niederbühl, lockerte er an einem Fahrleitungsmasten in vier Meter Höhe den Ausleger.
01.Juni 1977, gegen 24.00 Uhr meldete der Lokführer eines Güterzuges über Zugbahnfunk, dass zwischen den Bahnhöfen Graben-Neudorf und Wiesental eine Unregelmäßigkeit in der Spurbreite der Schiene festgestellt wurde. Ein nachfolgender Güterzug, dessen Lokführer das Funkgespräch mitgehört hatte, hielt seinen Güterzug an und stellte fest, dass die Gleisspur verbreitert war.

Der Gipfel der Verbrecherserie ereignete sich am 17.10.1977.
Nach Eintritt der Dunkelheit löste der Erpresser nahe der Ortschaft Hecklingen, nördlich des Bahnhofes Riegel am Kaiserstuhl, an dem westlichen Gleis der Rheintalstrecke in einem leicht gekrümmten Gleisbogen zahlreiche Schwellenschrauben. Wieder wurde der Gleisabstand verbreitert. gegen 23.50 Uhr kam auf diesem Streckenabschnitt der "Italia-Express" (Kopenhagen-Rom) angefahren.
Der von einer E-Lok gezogene Zug war zu dieser Zeit mit einer Geschwindigkeit von 140 km/h unterwegs. Der Italia-Express bestand aus 12 Waggon´s:
2 Schlafwagen und 10 Sitz.-u. Liegewagen.
Im Zug befanden sich neben 7 Bundesbahnbeamten etwa 120 Reisende, zumeist italienische Gastarbeiter mit ihren Familien.
Als die Lokomotive über das beschädigte Gleisstück fuhr, geriet sie ins Schleudern, bevor der Tf zu Boden geworfen wurde, zog er noch die Bremse durch. Die Lok kam zum Stehen. Sämtliche Waggon´s  entgleisten. Ein Wagen reißt sich los und schleudert über den Bahndamm auf die angrenzende Wiese, wo er umstürzte. Andere Wagen liegen quer über den Schienen.
Ergebnis:  18 Fahrgäste und ein DB-Bediensteter sind teilweise schwer verletzt.
An einem Masten hing wieder ein hellbrauner Karton mit den bekannten Zeilen des Monsieur X.
Gesamtschaden dieses Verbrechens war 1.688 000.- DM
Personenschaden nicht mitgerechnet.

Schluss des "Ganzen" oder besser gesagt "Schluss-Akt"!!!

Nochmal kommt es wieder zu weiteren Meldungen und Forderungen.
Schließlich verdankt man dann die Festnahme des "Monieur X" einen Hotelangestellten eines Straßburger Hotels der sich bei einer Briefübergabe sich das Autokennzeichen aufschrieb und an den franzözischen Geheimdienst weitergab, der dann die Deutschen Ermittlungsbehörden benachrichtigte.
Der Täter wurde festgenommen und es wurden einige Ermittlungen und Untersuchungen geführt und eingeleitet. Etliche Spuren und Spurenträger usw...
Stimmanalysen usw........
Urteil:  H.K. wurde wegen  versuchten Mordes in 25 Fällen in Tateinheit mit versuchter räuberischer Erpressung und gefährlichen Eingriff in den Bahnverkehr zu lebenslanger Freiheitsstrafe verurteilt.

Schlußbemerkung/Schlußbetrachtung was die Bahnpolizei angeht!
Ein bekannter Buchautor, der über verschiedene Eisenbahnthemen schrieb, erwähnte in einem seiner Bücher, dass die Bahnpolizei zur Erfassung der Täter hier nicht beigetragen habe und die Buchautoren Balzert und Rettinghaus sich da für die Bahnpolizei Lorbeeren anhefteten. Was aber nicht der Wahrheit entspricht, denn der leitende Oberstaatsanwalt schrieb über die Bahnpolizei folgendes:

Einen maßgeblichen Beitrag zur Fahndung und zur Überwachung hat die Bahnpolizei geleistet, wobei sie zuweilen dicht an die Grenze ihres Aufgabenbereiches herangehen mußte. Sie stellte ein Großteil der Beamten für die nächtlichen Streifen. Da die Bundesbahndirektion Karlsruhe nicht über genügend Bedienstete für diese personalaufwendigen Aktionen verfügte, mußten 50 Bahnpolizeibeamte aus anderen Bundesbahndirektionen in den Gefahrenbereich abgeordnet werden. Darüber hinaus wirkte die Bahnpolizei mit bei der Überprüfung von Unterlagen im Bereich der Bundesbahn, sobald auf Bahnangehörige deutende Täterhinweise eingingen. Da die Bahnpolizeibeamten mit allen bahninternen Abläufen vertraut waren, boten sie bei der Ermittlungsarbeit eine nachgerade Hilfestellung.

An den Streifeneinsätzen nahmen Nacht für Nacht insgesamt etwa 100 Beamte der Schutz-und Kriminalpolizei, der Bahnpolizei und verschiedener Sondereinheiten teil. Gelang es auch nicht "Monsieur X" auf den Gleisen zu fassen, so zeitigte die nächtliche Fahndung doch mancherlei Nebenwirkung, was aber nicht ins Lächerliche gezogen werden soll, was aber von einigen Medien und Buchautoren getan wurde.
Das da ein Weihnachtsbaumdieb am Bahnkörper gestellt wurde oder ein Wilderer in die Falle lief zeigt, wie gut die Bp-Streifen ihre Arbeit machten!!Spitze!
Ungezählt sind auch die Liebespaare, die sich nahe an der Bahnlinie arglos im Kraftfahrzeug vergnügten, bis eine Bp-Streife sie jäh hochschreckte.

Gesamtkosten: 2,3 Mill.  Deutsche Mark an Sachschäden
                         2 Mill.  Deutsche Mark an Ermittlungs-und Einsatzkosten

Von der Bahnpolizei wurden insgesamt 97.880 Kilometer für Überwachungsfahrten mit Einsatzfahrzeuge geleistet worden (Quelle BBi im Bp-Dienst Balzert)
Für die Einsätze der Bahnpolizei bei Streckenstreifen, Soko-Streifen, Alarmen und Ermittlungen an Attentats-und Unfallstellen sind insgesamt 18.958 Stunden angefallen, was laut DB/Bp einen Geldwert von 568.834 DM entspricht.
Wenn das keine Leistung war!!!!!!??????

Noch die Schlußbetrachtung des Buchautors: Rudolf Balzert BBi im Bp-Dienst(+)
Ein Unternehmen wie die Deutsche Bundesbahn wird Erpressern immer wieder als lohnendes Objekt erscheinen- zu sehr drängt sich bei derartigen Tätern der Eindruck auf, man könne bei einem so weit verzweigten Streckennetz ohne die Gefahr einer raschen Entdeckung handeln. Während in früherer Zeit von Blockstelle zu Blockstelle ein regelrechter Blickkontakt der Bahnwärter untereinander bestand und so eine ständige Streckenüberwachung gewährleistet war, ist das heute- im Zeichen der Personaleinspaung und technischen Sicherungseinrichtung nicht mehr der Fall. Dieser Nachteil muß durch eine vermehrte Streifentätigkeit der Bahnpolizei ausgeglichen werden. Nur ihre Präsenz, die die Gefahr vorzeitiger Entdeckung bedeutet, vermag potentielle Täter wirksam abzuschrecken.
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Am Samstag, den 22.11.1986 randalierten im Intercityzug 698 Laufweg Stuttgart-Hannover-Hamburg 12 Rockfans. Sie drohten Fahrgäste und dem Zugpersonal Prügel an, demolierten in Zugabteilen indem sie Aschenbecher und Leselampen abrissen.
Gegen 09.30 Uhr wurden die 12 Rockfans in Frankfurt/Main Hbf durch die Bahnpolizei vorläufig festgenommen und zur Wache verbracht.
Nach Aufnahme des Sachverhalts und der Peronalien, konnten 11 Rockfans wieder auf freien Fuß gesetzt werden. Einer mußte wegen Ausschreibung in U-Haft genommen werden.
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Bahnhofspennerin besonderer Art

Eine ehemalige Studienrätin im Bundesland Niedersachsen stürzte dermaßen ab, dass sie keine Bleibe mehr hatte und nichts. Sie selber wusste nicht mehr, wie das geschehen konnte.
Sie suchte darum immer einen Schlafplatz in einem Großstadtbahnhof in Niedersachsen auf.
Da sie keine Reiseabsichten hatte und auch keine Fahrkarte vorweisen konnte, erhielt sie von der Bahnpolizei mehrfach ein Bahnhofsverweis.
Sie  war aber dann schlauer geworden und holte dann immer abgefahrene Fahrkarten über 50 km aus dem Papierkorb, damit sie im Nachtwartesaal unterkommen konnte. Nachdem sie eines abends wieder von der Bahnpolizei vom Bahnhof verwiesen wurde, begab sie sich am nächsten Tag zum Wachenleiter der Bahnpolizeiwache und beschwerte sich über den Bahnpolizeibeamten, der sie ständig vom Bahnhof verwies. In der Tat, sie war als Obdachlose nicht zu erkennen, da sie stets korrekte Kleidung trug. Der Bpb bekam vom Wachenleiter einen Verweis, er solle die Frau in Ruhe lassen. Doch innerlich ärgerte sich der Bpb, weil er doch im Recht ist. Er konnte es nicht lassen und kontrollierte in der nächsten Nachtschicht wieder die besagte Dame. In dieser Nacht erwischte sie aber aus dem Papierkorb eine Bundeswehrfahrkarte. Der Bpb fragte sie nach der Berechtigung für diese Fahrkarte. Die Dame wurde lautstark und schrie umher.
Sie konnte keine Berechtigung für diese Bw-Fahrkarte vorweisen. Der Bpb verlangte daraufhin des Bundespersonalausweis und stellte fest, dass sie ofW ist, sprich-ohne festen Wohnsitz- sie wurde wieder aus dem Bahnhof verwiesen.
Am nächsten Tag kreuzte sie wieder beim Wachenleiter auf und beschwerte sich über das Vorgehen des Bpb. Der Bpb wurde hinzu zitiert und erklärte sein Handeln. Nach Aufforderung, den BPA vorzuzeigen, weigerte sie sich erst. Danach gab sie kleinlaut zu, dass sie den Nachtwartesaal des Bahnhofes als Nachtunterkunft wählte. Sie entschuldigte sich dann auch bei dem Bpb und wurde nie wieder gesehen.
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Unbürokratische Hilfe der Bahnpolizei

Nachtdienst beim Bahnpolizeiposten Ingolstadt in den 80iger Jahren:

Die Bpb R. und M. hatten Nachtdienst beim Bp-Posten Ingolstadt 20.00 Uhr bis 06.00 Uhr morgens. Irgendwann in der Nacht fuhr ein kleiner Lieferwagen einer Metzgerei an den Bahnsteig 1 heran und vergaß die Hanbremse anzuziehen.
Der Lieferwagen rollte Richtung Bahnsteigende und rutschte mit der ersten Achse in das Gleis 1 rein. Ganz aufgeregt meldete sich der Fahrer beim Bp-Posten Ingolstadt und teilte den Vorfall mit. Der Bpb verständigte sofort den Fahrdienstleiter Ingolstadt Hbf und ließ sofort das Gleis 1 sperren.
Anschließend besorgten sich die zwei Bahnpolizeibeamten bei der Bahnmeisterei ein Stahlseil und zogen mit dem Bahnpolizeieinsatzfahrzeug (VW-Kombi) den kleinen Lieferwagen aus dem Gefahrenbereich. Damals waren die Bahnsteige noch flach, so dass es leicht für das Bp-Fahrzeug war, den Lieferwagen rauszuziehen.
Der Fahrer bedankte sich etliche male bei den zwei Bpb. Es wurde von den beiden Bpb weiter nichts veranlasst. Keine Bp-Meldung oder Ähnliches getätigt.
Am nächsten Tag erschien beim Bp-Posten Ingolstadt die Chefin von der Metzgerei und übergab dem Postenführer eine riesige Wurstplatte, Semmeln und Brezen. Sie sagte nur, sie bedanke sich, dass ihrem Mitarbeiter unbürokratisch geholfen wurde. Leider erwischten die 2 Bpb R. und M. nichts von der Wurstplatte, da sie fast 3 Tage frei hatten.
Als die 2 nach den Ruhetagen wieder zum Dienst erschienen, wurden sie vom Postenführer befragt, was da los war, dass der Bp-Posten Ingolstadt gleich mit einer großen Wurstplatte bedacht wurde. Sie erzählten dem Po.-Fhr. die Geschichte. Das Pech für die 2 Bpb war nur, dass sie von der Wurstplatte nichts mehr abbekommen haben.
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Sondereinsatz mit Folgen

Wieder einmal Nachtdienst im Bahnpolizeiposten Ingolstadt 20.00 Uhr bis 06.00 Uhr:

Für diese Nacht stand im Dienstplan: Überwachung der zweigleisigen Hauptstrecke München - Ingolstadt wegen der Anschlagserien.
Es wurde aber von der zuständigen Wache übersehen, dass das Bp-Einsatzfahrzeug des Bp-Posten Ingolstadt in dieser Nacht nicht zur Verfügung stand. Die Erzähler dieser Geschichte konnten sich aber auch nicht mehr erinnern, wiso und weshalb. Der Wachhabende schlug dann vor, man solle mit dem Zug nach Pfaffenhofen/Ilm fahren und einen Teil der Strecke zu Fuß bestreifen und überwachen. Irgendwie hatten weder der Wh noch die zwei diensttuenden Beamten im Fahrplan nachgeschaut wie sie wieder nach Ingolstadt kommen.
Also sie fuhren dann nachts mit dem Zug nach Pfaffenhofen/Ilm. Mit dabei der Bp-Diensthund "Arco"!!
In Pfaffenhofen ausgestiegen, bestreiften sie den Bahnhof und die Nebengebäude und den Kundenparkplatz. Danach gingen sie zu Fuß an der zweigleisigen Hauptstrecke München - Ingolstadt bis zum Haltepunkt "Walkersbach" entlang.
Der eine Bpb griff in seine Tasche und holte einen kleinen Fahrplan heraus.
Beide stellten fest, dass der letzte Zug nach Ingolstadt schon abgefahren war.
Bpb M. und R. begaben sich zur nächsten F-Bude (Fernsprechbude) und riefen den Fahrdienstleiter Pfaffenhofen/Ilm an und fragten, ob ein Zug Richtung Ingolstadt fuhr. Der meinte, er könne höchstens einen Güterzug anhalten, das wäre die beste Lösung. Gesagt, getan. Der Güterzug rollte an und hielt am Haltepunkt "Walkersbach" an. Der Bp-Diensthund wurde nach oben in den Führerstand der Lok gehoben und alle 3 fuhren dann nach Ingolstadt zu ihrer Dienststelle.
Ein paar Tage später kam von der Zentrale eine Rechnung wegen des außerplanmäßigen Haltes im Haltepunkt "Walkersbach"!!
Das war ein großes Theater, bis man das klärte und die beiden Bpb nicht belangt wurden!!
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Bürokraten und Bahnpolizei: Der Abbruchunternehmer

An einem Großbahnhof ereignete sich folgende Geschichte:

Eines Nachts (Nachtdienstende 06.00 Uhr, meldete sich der Beamte des damaligen Nachlöseschalters
(Aufgabe: Neben Reiseauskunft und Fahrkartenverkauf außerhalb der Schalteröffnungszeiten hatte er auch dem Zugpersonal die Schlüssel für die Übernachtungsräume zuzuteilen) gegen 05.00 Uhr bei der Bahnpolizeiwache und teilte dem Wachhabenden folgendes mit: Der Zugführer eines Fernzuges, der um ca. 06.00 Uhr mit seiner Zugbegleiterin einen IC übernehmen sollte, hatte ihn mitgeteilt, dass seine Zugbegleiterin sich im Übernachtungsraum eingeschlossen habe, der Schlüssel abgebrochen sei und die Zugbegleiterin somit eingesperrt ist.
Die Übernachtungsräume sind ca. 400 m vom Bahnhof entfernt. Der Wh erteilte dem BOS im Bp-Dienst W.V. den Auftrag, mit dem Bp-Einsatzfahrzeug dort hinzufahren und zuzusehen, was sich da machen lässt. Der Bpb nahm Draht und Zange mit, um sich eventuell bei Bedarf einen Dietrich zu formen.
Als der Bpb an der Übernachtung eintraf, wurde ihm vom Zugführer die richtige Tür gezeigt. Der Bahnpolizeibeamte sprach durch die geschlossene Türe mit der ebenfalls aufgeregten Zugbegleiterin und beruhigte sie. Durch das Schlüsselloch sah der Bpb dass der Schlüssel quer steckte und somit nicht hinausgeschoben werden konnte. Der Bpb sagte zu der Zub, sie solle sich auf das Bett setzen und die Ohren zu halten, er wäre gleich bei ihr. Als sie "fertig" rief, versetzte der Bpb der Tür einen kröftigen Tritt in Schlosshöhe, um das Schloss heraus zu sprengen. Die Tür flog auf, und der Bpb konnte hineingehen. Doch hatte der Bahnpolizeibeamte nicht das Schloss abgesprengt, sondern der Türrahmen stand etwa so > in das Zimmer hinein.
Der Bpb nahm die beiden dankbaren Zugbegleiter mit zum Bahnhof und der Zug konnte pünktlich abfahren. Dem Beamten am Nachlöseschalter teilte der Bpb mit, dass die Tür von ihm stark beschädigt wurde.
3 Tage später musste der Bpb V. beim Wachenleitervertreter vorsprechen. Er hatte eine Akte der BD mit den Schadfotos vor sich und die Aufforderung zur Stellungnahme des Beamten, ob dieser hohe Sachschaden gerechtfertigt sei.
Die schriftliche Antwort des durchführenden Bpb umfasse nur 2 Sätze.
a) Wenn in so einem Fall die Polizei gerufen wird, gehe ich von einer Notlage aus, zumal die Zugbe-
     gleiterin schon reichlich verängstigt wirkte. Sonst hätte man ja bis 07.10 Uhr, Dienstbeginn der
    Schlosser der HBM warten können.
b) Meine Absicht, schreibt der Bpb weiter, war, lediglich das Türschloss herauszusprengen.
    Das die Balken der DB-Gebäude so marode sind, konnte ich nicht wissen und habe es auch nicht
    erwartet.
Der WLV, der den Bpb gut kannte, grinste nur, als er das las. Der Bahnpolizeibeamte hatte nie wieder davon gehört.
Nachrag:
Dienstweg des entstandenen Schadens. Fotos des Schadens und Weitergabe an Hbm durch Hbf.
Reparatur Hbm, Schreinerei und Schlosserei. Schadenshöhe, Fotos und Meldung an die BD Stuttgart, Dezernent techn. Oberrat. Von dort an Bahnpolizeidezernent (Brückenbau-Ing. mit 30 % Arbeitsanteil Bp) weiter über Bp 1, Wachenleitung und dann zum ausführenden Bpb.
Info-Abkürzung:  Hbm = Hochbaumeisterei (DB)
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Noch eine Geschichte vom "Abruchunternehmer"

Die Hauptbahnhofgaststätten hatten einen eigenen Lastenaufzug, der von einem Pförtner überwacht wurde. Der Geschäftsführer rief die Bahnpolizei um Hilfe zu diesem Aufzug.
Die Aufzugstür war verschlossen, der Aufzug im UG und der Alarm eingeschaltet. Zwischen Pförtnerloge und Aufzugstür sah man eine Blutlache. Die Tür zum Treppenaufgang war verschlossen und der Geschäftsführer wusste nicht, wo der Schlüssel ist.
Also wieder der berühmte Fußtritt des Bpb der schon in der o.g. Geschichte vorkam, so aber, dass die ganze Türe hinunter rauschte. Unten stand der Pförtner am Waschbecken:" Was ist denn los?"
Er hatte lediglich starkes Nasenbluten, was aber beinahe an einen Blutsturz erinnerte.
Diesmal lies der Bpb aber durch Kollegen die Sofortbildkamera kommen und fotografierte Schaden und Blutlache. Die Fotos legte der Bpb der Meldung bei.
Von "Oben" kamen keinerlei Rückfragen.
Dafür wurde der Bpb im Bahnhof als "Abruchunternehmer bekannt"!!!
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Neueste Geschichte -diese Woche mitgeteilt worden-

" Die Telefonnummer des Wachenleiter´s  i. P. "

Ein Wachenleiter einer Bahnpolizeiwache in Süddeutschland ging in Pension.
BAmtm im Bp-Dienst a.D bekam seltsame Anrufe zu Hause von Männern aus der sogenannten Homo-und Stricherszene .
Nach einem Kontaktgespräch mit den Männern am Telefon, bekam er heraus, daß seine Telefonnummer im Herren-WC hingeschrieben war.
Ein erfahrener Bahnpolizeibeamter, ein alter BOS im Bp-Dienst bekam den Auftrag, die Telefonnummer zu suchen und zu beseitigen. 
Am nächsten Tag machte sich der Bpb ans Werk, ermittelte die Toilette und beseitigte die Telefonnummer.
Wer und warum die Telefonnummer reingeschrieben hat, wurde nicht ermittelt.
Soll das ein Streich gewesen sein???

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