Bahnpolizei der Deutschen Bundesbahn
  Sonstiges
 



S o n s t i g e s

Das die Bahnpolizeibeamten Spaß verstanden, beweisen folgende Witze.
Wer noch Witze weiß-bitte an mich mailen!
Adresse bekannt!

Bei der Bahnpolizei
Ein Anrufer bei der Bahnpolizeiwache:" Auf dem Bahndamm liegt ein Gleis!" Daraufhin der Bahnpolizeibeamte: " Das soll ja wohl auch!" und legt auf.
Zehn Minuten später klingelt das Telefon wieder:" Jetzt ist del alme alte Mann übelfahlen wolden!"

Der kleinste Bauernhof

Liebe HP-Besucher, welches ist der kleinste Bauernhof???
Ein Polizeifahrzeug
vorne zwei Bullen, hinten ein armes Schwein und ganz hinten drin der Hofhund.
Und welches Polizeifahrzeug??
Natürlich ein Bahnpolizeifahrzeug.
Und warum ein Bp-Dienstfahrzeug?
Weil die allgemeine Polizei die Hofhunde und die armen Schweine gesondert befördert. 

Die tote Schnecke
Zwei Bahnpolizeibeamte gehen am Bahnsteig Streife.
Plötzlich dreht sich der eine um, zieht seine SiGSauer aus dem Holster und schießt nach hinten.
Fragt ihn der Kollege:" Was hast denn jetzt gemacht !"
Antwort: " Jetzt habe ich die Schnecke erschossen, die uns schon seit zwei Stunden verfolgt!"

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Das die meisten "alten Bahnpolizisten" Humor und Spaß verstanden, zeigen die folgenden Bilder.
Auch etwas Humor und Gaudi muß mal schon sein im Dienst!

Hier haben sich ein paar Bahnpolizeibeamte der ehem.  Bahnpolizeiwache was einfallen lassen.



Bahnpolizei-Diensthund des Kollegen BOS im Bp-Dienst
St. von der Bp-Wache Regensburg Hbf mit Dienstgrad-
abzeichen eines BBI/BI




Hier mit Hemd  und Mütze


Bp-Diensthund mit Mütze/Jacke und Hemd


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Kaiserslauterer Rundschau vom

Freitag, 1. September 1989


Auf Schotterstrecke zum Ehrenpreis

Otto R. und Waldemar K. von der Bahnpolizeiwache Kaiserslautern ge-
hörten zur Siegermannschaft der Internationalen Polizei Assoziation
Saarbrücken-Bahnpolizei beim Marsch der Royal Military Police in der
südenglischen Stadt Chichester. Die Bahnpolizeibeamten holten den
Ehrenpreis für die "international beste nicht-militärische Polizeieinheit
1989".
Bei dem Marsch wurde entgegen bundesdeutscher IVV-Wettkampfbedingungen nach einem besonderen Punktekatalog vorgegangen. Diese wurde für Formation, Marschdisziplin, Auftreten,
Uniformierung und dann erst die Zeitrechnung vergeben. Die von der
I.P.A. Bahnpolizei marschierte 25-Kilometer-Route bestand zu 90 %
aus Schotterwegen in hügeligem Gelände. Insgesamt 6500 Teilnehmer
nahmen teil, davon 54 Militär-und nichtmilitärische Polizeiverbände aus der ganzen Welt.
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Anmerkung des Webmaster´s  Thomas Steidl:
Und wieder sieht man an so einem Beispiel, daß 
a) die Bahnpolizei der DB in allen Bereichen
    Spitzenkräfte hatte, sei es im Hundewesen,
    Lauf-und andere Wettkampfarten.

b) das ist halt der Vorteil der Bahnpolizei, daß sie ja
    das auf dem "Schottergehen" von Berufswegen her
    gewohnt ist!
    "Einfach Spitze Leistung"!
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Bild von der Mannschaft der Bahnpolizei:



Mannschaft der I.P.A.  Bahnpolizei-Saarbrücken beim Wettkampf



Einmarsch der Bp-Mannschaften der Bp-Wachen
Kaiserslautern und Saabrücken und Bp-Po.
Neuenkirchen/Saar


Marschbeginn in Formation
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Bp-Mannschaft beim Marschtag der Polizei 1989 in
Ahrweiler  -Rheinland-Pfalz-
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Bahnpolizei-Mannschaft 1990-Die fleißigen Wanderer-
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Es folgen Gruppenbilder von Hochzeiten
Die Bahnpolizeibeamte standen bei ihren
Kollegen Spalier
Ein Einsatz besonderer Art



Ein erfreuliches Ereigniss-auch hier sind und waren die
Bahnpolizisten beim Kollegen vertreten
1990 Bpb aus Bamberg
Ehepaar Petra und Otto



kleinere Gruppe bei einer Hochzeit eines
Bahnpolizei-Kollegen aus den 70iger Jahren

Alle Bilder stammen aus "Oberfranken"
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Ich bekam vor einiger Zeit mal eine alte Zeitschrift
der Polizei in NRW (60iger  70iger Jahren)
Eines der letzten Kapiteln handelte von sog. Stilblüten.
Stilblüten aus Protokollen von Polizeibeamte.
Eine lustige Zeile war folgender Satz:

- Auffinden einer Leiche, die aus einem fahrenden Zug
  gesprungen war.

Ob dieser Satz von einer "Bp-Meldung" oder von einer
LP-Meldung stammte, kann ich nicht sagen.
In dem Heft war auch ein Kapitel über die Bp Düsseldorf beschrieben.
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Interview mit dem Wachenleiter der
Bahnpolizeiwache München Hbf 1977

Plank Paul, BAmtm im Bp-Dienst

anl. von Filmaufnahmen und Info zur Bahnpolizei

Reporter: Herr Plank, sie sind der Wachenleiter der
                Bahnpolizeiwache München Hbf.

WL Plank:    Ja!

Reporter: Das ist die größte Bahnpolizeiwache der
                Bundesrepublik Deutschland?

WL Plank:    Personell!  Ja!

Reporter: Was kommt denn hier alles so vor ?
                Was ist ihr Haupteinsatz?

WL Plank: Ja, unsere Aufgaben sind im wesentlichen
                 die gleichen wie bei der allgemeinen Polizei.
                 Nämlich die Aufrechterhaltung von Sicher-
                 heit und Ordnung auf dem Gebiet der
                 Bahnanlagen.  Wobei sich die Bahnanlagen
                 auf die Gleise, die Bahnhöfe und die Wagen
                 erstrecken.
                 Örtlich gehört zur Bahnpolizeiwache 
                 München Hbf nicht nur der Bf München Hbf,
                 sondern ein sehr großer Bereich innerhalb
                 des Direktionsbezirk´s.
                 Wir haben nun, Straftaten zu verhindern
                 und Ordnungswidrigkeiten zu unterbinden,
                 daß heißt:  Diebstähle in Zügen,
                                   Diebstähle von Gepäck auf den
                                   Bahnsteigen.
                 Dann das Fernhalten von Personenkreisen,
                 oder Personenkreis der unerwünscht am
                 Bahnhof ist.
                 Man kann bei so einer großen Wache nicht
                 nur, sondern hauptsächlich präventiv wir-
                 ken, sondern man reagiert auf Vorkomm-
                 nisse.
                 Z.B. auch erste Hilfeleistungen im Bahnhof
                 werden auch zum Großteil von der Bahn-
                 polizei durchgeführt.
                 Der Sanitäter wird gerufen, der Notarzt
                 wird herbeigeholt. Überhaupt im kunden-
                 dienstlichen Bereich möcht ich sagen liegt
                 eine der Hauptaufgaben der Bahnpolizei!!
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Kleine Bahnpolizei-Rechts-Kunde beim Bundesbahn-
Amtsrat Huber im Bahnpolizeidienst
-Bahnpolizeischule München-Freimann-

Welche Aufgabe hat die Bahnpolizei?

-Gefahrenabwehr       -Strafverfolgung
-Verfolgung von Ordnungswidrigkeiten;

Um in diesen 3 Aufgaben tätig zu werden, braucht der
Bahnpolizeibeamte:

-einen gesetzlichen Auftrag

Ohne Gesetzlichen Auftrag kann der Bp-Beamte
nicht tätig werden.

Und wie bekommt der Bp-Beamte den gesetzlichen
Auftrag

a) in der Gefahrenabwehr

    durch § 55 EBO

b) in der Strafverfolgung

    durch § 163 StPO

c) in der Verfolgung von Ordnungswidrigkeiten

    
durch Owig § 53 


Um in ein Grundrecht eingreifen zu können schreibt das
Grundgesetz ein "Förmliches Gesetz" vor!

Das ist ein Gesetz, daß vom Bundestag oder Landtag
verabschiedet worden ist, daß den normalen Gesetzes-Weg gegangen ist.

Das heißt, das Jeweilige Polizei-Aufgabengesetz
eines Landes ist maßgebend für den Bpb.
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Interview mit dem Referenten der
Bahnpolizei in der Deutschen Bundes-
bahn  Herrn Dipl.-Ing. Wolfgang Maile

                        1977
Das Interview wurde geführt anläßlich der Dreh-
arbeiten des Filmes "D 1361 ruft Bahnpolizei"
Informationen über die Arbeit der Bahnpolizei

Reporter: Braucht die Deutsche Bundesbahn eine
             eigene Bahnpolizei-und wenn ja, was
             unterscheidet einen Bahnpolizeibeamten
                  von einem allgemeinen Polizisten?

Maile:       Darf ich des ein bischen anders beant-
                 worten.
                 Die Deutsche Bundesbahn braucht Polizei-
                 schutz. Sie braucht nicht unbedingt eine
                 Bahnpolizei, wenn eine andere Polizei-
                 organisation dies übernehmen würde.
                 Das Problem liegt für uns in der Kenntnis,
                 des speziellen Eisenbahnbetriebes und den
                 haben bekanntermaßen die Kollegen der
                 allgemeinen Polizei nicht.
                 Aus dieser Erkenntnis werden die Polizei-
                 beamten der Deutschen Bundesbahn nicht
                 nur als volle Eisenbahner ausgebildet, son-
                 dern erfahren im Anschluß daran, eine
                 spezielle Polizeiausbildung.

Reporter: Nun ist ja die Deutsche Bundesbahn eine
                 bundesweite Organisation, so wäre ja die
                 Bahnpolizei so eine Art Bundespolizei, auch
                 wenn sie nicht so heißt.
                 Kollidieren sie da nicht mit den Länder-
                 organisationen? Denn die Polizei ist ja nach
                 Ländern organisiert.

Maile:       Kollidieren nicht! Die Zusammenarbeit mit
                den Länderpolizeien ist gut. Natürlich haben
                 wir den Vorteil, daß wir die Organisation der
                 Bahnpolizei entsprechend der Bundesbahn-
                 direktionen ohne Berücksichtigung der
                 Ländergrenzen ausrichten können.
                 Das Bundesgebiet ist mit einem feinma-
                 schigen Netz von Bahnpolizeiwachen und
                 Bahnpolizeiposten überzogen, ohne das hier
                 die Ländergrenzen eine besondere Rolle 
                 spielen, und wir gewährleisten damit durch
                 die Arbeit in der Vergangenheit und die Er-
                 folge nachgewiesen, eine lückenlose
                 Garantie über Sicherheit und Ordnung auf
                 Bahngebiet!
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    Anmerkung des Webmaster´s:
Man sieht hier, daß vor 30 Jahren schon von einer 
Bundespolizei gesprochen wurde! Ein weiterer Aspekt ist, daß die DB nicht unbedingt eine eigene Bp benötigte, aber wie schon mal erwähnt, wäre da die allgemeine Polizei total überfordert gewesen, wenn sie noch die ganzen Vorgänge auf Bahngebiet auch noch zu bearbeiten gehabt hätte.
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Bahnpolizeibeamte der Bp-Wache Kaiserslautern beim
40-km-Lauf 1989 in Ahrweiler



Und los geht´s! Im schnellen Sprint die Gruppe der Bp-Wache
1989 beim 40-km-Lauf 
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150-Jähriges Eisenbahn-Jubiläum in Bochum-Dahlhausen
                                          -1985-




Einlasskontrolle für DB-Personal wurde v. der Bahnpolizei
durchgeführt




Der braune Container ist von der Bahnpolizei



Draisinenfahrt-Wettbewerb zwischen Bahnpolizei und
                                                             Schutzpolizei



Bahnpolizei in voller Fahrt knapp vorne



Bahnpolizei hat gewonnen




Bahnpolizeibeamter beim Sondereinsatz-Ordnungsdienst
beim DB-Jubiläum 1985 in Bochum-Dahlhausen




Der legendäre Adlerzug der am 07.12.1835 von
Nürnberg nach Fürth fuhr



Lokparade in Bochum-Dahlhausen



Ein schöner alter Schienenbus-konnte auf der
Straße sowie auf der Schiene eingesetzt werden



Dampflok-Parade von oben
Das waren noch Zeiten--







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Silvester/Neujahr Sondereinsatz -Bahnpolizei Ingolstadt-
Ordnungsdienst beim Jahreswechsel am Gleis 4
li. BOS im Bp-Dienst A.Schmidt (mit Skihose)!
re.  BS im Bp-Dienst P. Möding
Bild ist aus den 70iger Jahren
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Anstoßen auf das neue Jahr -Zugpersonal des D-Zuges-
li. Bundesbahn-Sekretär im Bahnpolizeidienst P. Möding
(Bahnpolizeiposten Ingolstadt)
daneben Zugschaffner des D-Zuges nach Dortmund
Aufsichtsbeamter des Bf Ingolstadt Hbf und re. außen
der Zugführer des D-Zuges
Eine wirklich nette Geste für die Kollegen die an solchen
Tagen Dienst verrichten mußten-das waren noch Zeiten!!
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Eine Prima Aktion der Bahnpolizeiwachen Düsseldorf
und Köln zugunsten einer Krebskinderklinik in Düsseldorf

Vom 14. November bis 18.November 1988 führte die
Polizei des Bundeslandes NRW eine PR-Veranstaltung
durch.
Bei dieser Veranstaltung beteiligte sich die Bahnpolizei
Düsseldorf sowie die Bahnpolizeiwache Köln mit großer
Leistung des ehem. Bpb Christian Heinen, der hier seine
sehr sehr große Internationale Mützensammlung zur Verfügung stellte.
Es wurde u.a. eine alte Bp-Wache als Stand aufgebaut, dort konnte sich jeder Besucher für 5.-DM mit einer Polizeidienstmütze fotografieren lassen. Der Besucher
durfte selbst wählen mit welcher Mütze er fotografiert werden möchte. (Internationale Polizeimützen)!
Natürlich ein Polaroid-Bild!
Die Einnahmen rein aus diesem Fotogeschäft betrug
stolze 4000.- DM! Das war eine riesen Sache der Bahnpolizei! Unter anderem wurde natürlich die Arbeit der Bahnpolizei dem Bürger nähergebracht und auf Gefahren im Eisenbahnverkehr hingewiesen usw.
Ebenso eine PR-Werbung für die Bahnpolizei!
Aber bei dieser Aktion sieht man mal wieder, was die "gute alte Bahnpolizei" geleistet hat und welche Spitzenkräfte sie hatte und die Ideen!

Bilder dieser Aktion (Dank an den Spender Willi S.)





Eine spitzenmäßige Ausstellung der Bahnpolizei


Bp-Beamte bei PR-Arbeit



Das Spitzen-Team der Bahnpolizei



und hier eine Gruppenaufnahme des Spitzen-Team´s
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Schulbad im Garten der Bahnpolizeischule München-Freimann
Ein Bpb geht schwimmen


Speisesaal der Bp-Schule
                                                                       München-Freimann
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Fahrzeugbestand aller Bp-Einsatzfahrzeuge der
                Bundesbahndirektion München



(P) = VW-Variant Passat   (K)= VW-Kombi (VW-Bus)



Verbraucherkontingent der Bp-Wachen an Km



Einsatzfahrzeugbestand 1988
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Teil einer Fahrzeugbestandsliste der Bahnpolizeidienststellen
                     der Bundesbahndirektion Nürnberg



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Polizeisportfest 1952 in Wuppertal
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Dazu ein paar Bildbeigaben von ehem. Bahnpolizeibeamten
der Bahnpolizeiwache Düsseldorf



Bp-Beamte im Aufenthaltsraum der ehem. Bp-Wache






Bp-Beamte an der Ladestraße des Bf Düsseldorf Hbf
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Kleine Berichtigung:
Bei den 3 abgebildeten Ärmelabzeichen handelt es sich
nicht um Versuchs-Ärmelabzeichen sondern um sogenannte Fehlstickungen.
Irrtümlich wurde mit dem Faden für Landespolizei-Ärmelabzeichen weiter genäht und dann kamen diese
gelben Ärmelabzeichen aus der Maschine heraus.
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Beschilderung (Aufkleber) für Bahnpolizeiwachen und Bahnpolizeiposten im BD-Bezirk München!
Dieser Aufkleber wurde in Eigenregie des WL der
Bahnpolizeiwache Augsburg und WLV Augsburg beschafft
und nach Genehmigung durch Bp-Hauptgruppe eingeführt!
Einzigartig in der BRD!! Aber eine tolle Sache!!
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kurz was neueres: Aufkleber ab 1992
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Sondereinsatz anl. einer Dampfzugfahrt am 20.März 1988
BHS im Bp-Dienst Walter K. vom Bahnpolizeiposten
Donauwörth hilft im Zuständigkeitsbereich des
Bp-Posten Ingolstadt aus.


Sonderzugfahrt mit alten Dampfloks 20.März 1988
im Bahnhof Dollnstein
Strecke: Ingolstadt - Treuchtlingen
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Bundesbahnhauptsekretär im Bahnpolizeidienst
Friedel Kurz , Bp-Postenführer-Vertreter von Neuss



mit Bp-Einsatzfahrzeug VW-Passat Variant
Anfang der 90iger


BHS im Bp-Dienst Kurz vom Bp-Posten Neuss
auf Stm (Friedel Kurz war der "Singende Bahnpolizist")
War auch in zahlreichen Sendungen zu sehen-
1980 war er mal beim WDR 3 eingeladen-Mit Genehmigung
der Bundesbahndirektion in seiner Funktion als Bahnpolizeibeamter in Uniform sang er das schöne Lied-
"La Paloma"- Einfach spitze!!



BHS im Bp-Dienst Kurz auf Stm
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Bildbearbeitung: B.Unger,D
Vom Fernseher abfotografiert: Bahnpolizist Friedel Kurz 1980 beim WDR 3 mit dem schönen Lied "La Paloma "!
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Sondereinsatz anl. des 150 jährigen Eisenbahnjubiläum
                                      1985



Schnellzug-Dampflok  01 118



Bahnpolizei-Sondereinsatz
Bahnpolizeidiensthundeführer D. Kraus mit Dh






Diensthundeführer des Bahnpolizeiposten
Gemünden am Main beim Sondereinsatz anl. des
150 jährigen Eisenbahnjubiläum 1985 in Nürnberg
Schnellzugdampflokomotive 01 118



Bp-Beamter Dieter Kraus vom Bp-Posten
Gemünden am Main vor der Eilzugdampflok 58 311
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Thema: Entwurf eines ehemals geplanten Bahnpolizeigesetzes


So sollte es aussehen:









Seit Jahren fordert die Fachgruppe 14 "Beamte und Anwärter des Bahnpolizeidienstes" der GdED (Gewerkschaft der Eisenbahner Deutschlands) eine Klarstellung der rechtlichen Position des Bahnpolizeidienstes. Die gewerkschaftliche Forderung ist damit begründet, für die betroffenen Mitarbeiter eine rechtmäßige Absicherung ihrer dienstlichen Aufgaben zu erreichen.

Nach Auffassung der GdED entspricht die derzeitige Rechtsgrundlage für die Bahnpolizei nicht den verfassungsrechtlichen Gegebenheiten.

Die Festlegung von Rechten und Pflichten ist lediglich in einer Verordnung, nicht aber in einem förmlichen Gesetz enthalten.
Die Eisenbahn-Bau-und Betriebsordnung der DB enthält keine auch nur annähernd den sonstigen Rechtsgrundlagen entsprechende Festlegung der bahnpolizeilichen Aufgaben.

Die GdED hat die Problematik intensiv mit dem Vorsitzenden des Innenausschusses des Deutschen Bundestages und dem stellvertretenden Vorsitzenden der CDU/CSU-Bundestagsfraktion verhandelt.
Es wurde Übereinstimmung erzielt, dass die gesetzlichen Bestimmungen unzureichend sind und deshalb eine eindeutige Rechtsgrundlage geschaffen werden muß. Auch der Innenausschuß des Deutschen Bundestages hat sich damit befasst und entsprechende Maßnahmen für notwendig gehalten.

Die GdED hat am 14.Mai 1984 dem Bundesminister des Innern und dem Bundesminister für Verkehr, den Bundestagsfraktionen und dem Vorstand der DB einen Entwurf eines bundeseinheitlichen Bahnpolizeigesetzes vorgelegt.Damit soll unter klarer Abgrenzung der Zuständigkeiten zur Länderpolizeien die Voraussetzung geschaffen werden, die schwierige Bekämpfung der Kriminalität im rollenden Bahnverkehr und den Schutz des Bahnbetriebes zu ermöglichen. Damit werden zugleich die Besonderheiten des Eisenbahndienstes und der Kundenbelange im Reise-und Güterverkehr berücksichtigt.

Die GdED hat mit dem Entwurf eines Bahnpolizeigesetzes einen konstruktiven Denkanstoß und Beitrag geleistet zur Legalisierung des Bahnpolizeirechts, dass eine im Interesse des Bürgers und Beamten tragfähige Regelung beinhaltet.

Frankfurt am Main, im Juni 1984
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Anmerkung: In dieser Fachgruppe 14 waren erfahrene Bp-Beamte aus dem mittleren und dem gehobenen Dienst dabei.
Diese erfahrene Bp-Beamte leisteten einen hohen Beitrag.
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Das geplante Bahnpolizeigesetz wurde von der Struktur wie ein PAG (Polizeiaufgabengesetz) der Länderpolizeien entworfen.
Leider wurde es am Schluß doch abgelehnt!
Die einzelnen §§ können beim Webmaster abgefragt werden, sollte Jemand Interesse haben. Denn die ganzen §§ hier ausführlich aufzuschreiben würde den Rahmen sprengen;
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Prävention - Taschendiebstahl

Urlaubszeit - Reisezeit

Bald ist es wieder so weit, der Urlaub naht, die damalige Bahnpolizei der DB warnt vor Taschendieben in den Zügen und auf den Bahnhöfen.
Ist auch heute noch wichtig!!

"Wir wollen, daß Sie sicher reisen!" Schrieb die damalige Bahnpolizei

Beliebte Arbeitsweisen der Taschendiebe:
- Bewußtes Anrempeln der Opfer
-Herbeiführen künstlichen Gedränges, vor allem beim Ein- und Aussteigen an
  Zügen
-Ablenkung durch vermeintliche Auskunftserfragung
-der Geldwechseltrick

Nachstehende Hinweise sollen Ihnen helfen, sich wirkungsvoll vor Taschendieben
zu schützen:

-Führen Sie Geld, Papiere oder andere Wertsachen möglichst in Brustbeuteln oder
 Gürteltaschen mit.
 Sie gelten als sichere Behältnisse. Ein direkter unbemerkter Zugriff ist kaum
 möglich.
-Verschließen Sie stets Ihre Handtasche-Klemmen Sie diese mit der Verschluß-
 seite zu ihrem Körper unter den Arm.
-Lassen Sie niemand sehen, wieviel Geld Sie mitführen#
-Seien Sie besonders aufmerksam, wenn Sie im Gedränge in einen Zug ein- oder
 aussteigen.
-Seien Sie mißtrauisch, wenn Sie angerempelt werden, aber auch gegenüber allzu
 hilfsbereiten Mitmenschen
-Wenn Sie von Fremden angesprochen werden, behalten Sie ihr mitgeführtes
 Gepäck stets im Auge
-Seien Sie mißtrauisch, wenn jemand ein Kleidungsstück von Ihnen verunreinigt
 hat und anschließend unbedingt bei der Reinigung behilflich sein will. Dabei kann 
 der Tascheninhalt aus dem Kleidungsstück bzw. das Handgepäck entwendet wer-
 den.
-Wenn Sie bereits Ihren Platz im Abteil eingenommen haben, lassen Sie sich nicht
 durch Klopfzeichen am Fenster ablenken. Diese Methode ist bei Taschendieben
 weit verbreitet. Ein Dieb klopft von außen ans Fenster, um eine vermeintliche Aus-
 kunft zu bekommen, sein Komplize hat sich inzwischen längst mit Ihrer Tasche
 oder Ihrem Fotoapparat aus dem Staub gemacht
-Hängen Sie Kleidungsstücke oder Wertsachen nicht in der Nähe von Abteil-oder
 Wagendurchgangstüren auf
-Beachten Sie vor allem, daß niemand seine Kleidungsstücke über Ihren Mantel
 oder Ihrer Jacke hängt
-Bitten Sie vertrauenswürdige Mitreisende, beim vorübergehenden Verlassens
 Ihres Sitzplatzes während Ihrer Abwesenheit auf Ihr Gepäck zu achten.
 Bargeld und Wertsachen auf jedenfall mitnehmen!! Wenn Sie in den Speisewagen
 gehen wollen.
-Kehren Sie´nach Möglichkeit vor Halt des Zuges am nächsten Bahnhof wieder an
 Ihren Platz zurück.
-Jedem Mitreisenden Mißtrauen entgegenzubringen, ist sicher übertrieben, aber
 Vorsicht ist dennoch geboten.
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Hier ein paar Fallbeispiele, die sich so ähnlich abgespielt hatten. Namen und Daten frei erfunden:
Am 28.07.1973 erschien der ledige Maurermeister Huber bei der Bahnpolizeiwache Nürnberg Hbf und zeigte den Diebstahl seiner Geldbörse an.
Am 28.07.1973 befand sich der Geschädigte Herr Huber mit seinem Arbeitskollegen Meier, auf der Fahrt von Viersen nach Nürnberg Hbf im D 227.
Nach Abfahrt des Zuges in Koblenz gegen 01.40 Uhr nahmen beide im dritten Waggon von der Zugspitze aus in einem Abteil 2.Klasse Platz. Etwa ab 02.00 Uhr legten sich die beiden mit dem Kopf zur Fensterseite auf die Sitzbank und schliefen ein. Huber hatte vorher seine Jacke ausgezogen und an einem Kleiderhaken über dem Mittelsitz aufgehängt. Seine Brieftasche steckte in der linken Innentasche der Jacke. Der Geschädigte hatte die Abteiltüre geschlossen und den Vorhang zugezogen. Außer den beiden Reisenden befand sich bei Abfahrt des Zuges in Koblenz niemand im Abteil.
Bei Ankunft des Zuges in Würzburg Hbf um 05.23 Uhr wurde der Geschädigte wach und stellte gegen 05.40 Uhr fest, dass seine Brieftasche mit Inhalt entwendet wurde. Gleichzeitig bemerkte auch sein Arbeitskollege Meier, dass er ebenfalls in der fraglichen Zeit bestohlen wurde. Ab Würzburg blieb der Geschädigte bei dem Gepäck im Abteil zurück, während sein Kollege Meier das Zugpersonal verständigte. Sie durchsuchten bis Nürnberg sämtliche Aborte und Waschräume des Zuges. Die Suche verlief jedoch ergebnislos. Nach Angaben der beiden Reisenden hatten sie während der Fahrt keine fremde Person im Abteil bemerkt. Verdächtiges, dass mit dem Diebstahl in Zusammenhang gebracht werden könnte, wurde von ihnen nicht wahrgenommen.
Gesamtschaden: ca. 520.- DM
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Diebstahl eines Koffers im Intercityzug 121
Am 18.06.1979 erschien bei der Bahnpolizei Nürnberg Hbf der verheiratete Müller und zeigte den Diebstahl seines Koffers an, dazu machte er folgende Angaben:
Am 18.06.1979 fuhr der Geschädigte M. mit dem IC 121 (Blauer Enzian) von Koblenz nach Nürnberg Hbf. Abfahrt des Zuges in Koblenz 07.57 Uhr. Vor Abfahrt des Zuges in Koblenz nahm der Geschädigte im vorderen Zugteil, in einem Abteil 2. Klasse, einen Sitzplatz ein. In diesem Abteil befand sich bereits ein Reisender.  Zwischen den Haltebahnhöfen Wiesbaden und Frankfurt/Main Hbf (09.00 Uhr - 09.27 Uhr) begab sich der Geschädigte in den Speisewagen. Seinen kleinen Koffer ließ er im Abteil zurück. Im Speisewagen hielt er sich ca. 20 Minuten auf.
Kurz vor Ankunft des Zuges in Frankfurt/Main Hbf kam M. wieder zu seinem Abteil zurück. Er stellte sofort fest, dass sein kleiner schwarzer Koffer entwendet worden war. Auch der Reisende, der vorher mit im Abteil war, war nicht mehr anwesend. Nach Ansicht des Geschädigten kommt für den Diebstahl nur der Mann in Frage, der vorher mit ihm im Abteil saß. Es handelt sich um einen jungen Mann, ca. 22 bis 25 Jahre alt, 165 cm - 170 cm groß, braunes lockiges Harr. Weitere Angaben konnte M. nicht machen. Der Geschädigte meldete den Diebstahl sofort dem Zugbegleitpersonal. Eine sofortige Suche im Zug nach dem eventuellen Täter und des Koffers verlief ergebnislos, da der Zug inzwischen in Frankfurt/Main hielt und Reisende ausgestiegen waren.
Im Koffer waren wichtige Geschäftsunterlagen, ein Taschenrechner, Schreibzeug, weitere diverse Papiere.
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Diebstahl in der Schalterhalle des Bahnhofes Ingolstadt Hbf
Am Sonntag, den 25.Mai 1982, gegen 11.00 Uhr, erschien der Geschädigte Herr G. und zeigte den Diebstahl seiner Reisetasche an.
Dazu machte er folgende Angaben:
Am Sonntag, den 25.05.1982, begab sich Herr G. zum Bahnhof Ingolstadt Hbf um mit dem Zug nach Hamburg zu seinen Verwandten zu fahren. Er stellte seine Reisetasche etwas abseits vom Fahrkartenschalter ab und stellte sich in die Reihe um eine Fahrkarte zu  kaufen. Als er die Fahrkarte kaufte und sich zu seiner Reisetasche wieder
drehte, stellte er fest, dass diese entwendet wurde. Sofort suchte er die Schalterhalle und die nähere Umgebung des Bahnhofes ab, aber ohne Erfolg.
Inhalt der Reisetasche: 2 Herrenanzüge, Toilettenartikel, Rassierapparat, Reckenjacke, eine Übergangsjacke, 2 Paar Schuhe, 4 Hemden,  Unterwäsche;
Schaden ca.    650.- DM
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Diebstahl im Bahnhof Frankfurt/Main Hbf

Am Mittwoch, den 20.08.1977, erschien bei der Bahnpolizeiwache Frankfurt/Main Hbf der Geschädigte Herr Schneider und zeigte den Diebstahl seines Bargeldes an:
Herr Sch. hielt sich am Bahnhof Frankfurt/Main gegen 13.20 Uhr auf, um seine Frau vom Zug abzuholen, die er aus München erwartete.
Als er sich zum Bahnsteig 8 begab, näherte sich ihn ein Mann mit einem 10.- DM-Schein und sagte zu ihm "change, change"! Herr Sch. zog seine Geldbörse und suchte im Kleingeldfach, während er suchte, hielt der Beschuldigte eine Zeitung etwas über den Geldbeutel des Herrn Sch. und zog ihm seine Geldscheine heraus, was Herr Sch. nicht bemerkte.
Danach verschwand der Beschuldigte schnell.
Schaden: 150.-DM
Darum hier der Tip der Bahnpolizei: Sich nicht auf ein Wechselgeschäft einlassen!!!!
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Bahnhof Ingolstadt Hbf    - 1 9 8 5-




Foto: A.Steidl, BOS (Bp), BpPo Ingolstadt

Nachtschicht im Bf Ingolstadt Hbf 1985-Ordnungsdienst und
Verschlusskontrolle durch Bahnpolizei Ingolstadt.
Keine besonderen Vorkommnisse wird von den Bpb im Tagebuch I notiert.




 
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